So wird eine Halle effizient und schnell erwärmt!
In einer Halle geht fast die Hälfte der Wärme über geöffnete Tore verloren. Das geschieht überwiegend beim Be- und Entladen von Waren. Des Weiteren entsteht ein Wärmeverlust beim thermischen Auftrieb von herkömmlicher Konvektionswärme, wobei sich ein Wärmepolster unter dem Hallendach bildet. Bei einer klassischen Hallenheizung handelt es sich um einen Lufterhitzer, welcher warme Luft zum Heizen generiert. Im Gegensatz dazu setzen viele Unternehmen in ihren Hallen mittlerweile auf ein moderneres System, nämlich die Infrarotheizung. Diese erzielt, im Vergleich zu einer konventionellen Heizung, einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Sie arbeitet ohne CO2 Emissionen, ohne Gas und ist dabei vollkommen frei von Wartungsarbeiten. Zudem weisen Infrarot-Heizstrahler eine sehr gute Bilanz in Sachen Energieeffizienz auf. Die neue Generation von Heizungen hat eine ca. dreimal so hohe Leistungsfähigkeit im Vergleich zur klassischen Technologie.
Wie funktioniert die neue Art des Heizens?
Eine Infrarot Hallenheizung eignet sich insbesondere für große Hallenflächen. Das können zum Beispiel Lagerhallen, Logistikzentren oder Verwaltungsgebäude sein. Die neuen Heizsysteme eignen sich vor allem für sanierte Häuser oder Neubauten, da sie planungssicher sind und geringe Investitionskosten mit sich bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein vollwertiges System handelt oder nur eine Zusatzheizung installiert werden soll. Im Fall eines kleineren Raums eignen sich eher Infrarot Heizpaletten, welche eine Oberflächentemperatur von bis zu 105 Grad erzielen. Bei den großen Hallen werden dagegen Dunkelstrahler eingesetzt, die eine Temperatur zwischen 240 Grad und 360 Grad erreichen. Mit Hilfe eines Thermostats sowie der Möglichkeit, in unterschiedlichen Heizzonen zu wärmen, wird energiesparend bzw. effizient geheizt. Wer die neueste Technologie besitzen möchte, kann das ganze System auch von zu Hause bedienen. Das funktioniert dann mit einem Smartphone, das über das WLAN Netz verbunden ist. Zusätzliche Einsparungen sind möglich, in dem eine programmierbare Steuerung mit Tages-/Wochenprogrammen eingesetzt wird.
Die Infrarot Hallenheizung verwendet eine komplett andere Heizmethode als die klassische Hallenheizung. Die konventionellen Heizungen erwärmen die Luft im entsprechenden Raum. Infrarot Heizstrahler hingegen wärmen nicht die Luft, sondern die umliegenden Oberflächen wie Möbel, Menschen und so weiter. Damit erhöht sich entsprechend die Oberflächentemperatur der gesamten Halle und anschließend erwärmt sich die Luft um die Oberflächen herum, was durch den sogenannten Wärmestrom erfolgt.
Was sind die Vorteile mit der neuen Heizmethode?
Zunächst kann festgehalten werden, dass der Wärmeverlust mit einer Infrarotheizung als besonders gering bezeichnet werden kann, das heißt das System spart einiges an Energiekosten. Das System ist ebenso sehr flexibel und kann genau dort eingesetzt werden, wo die Wärme benötigt wird. Zum Beispiel kann das Unternehmen dabei Platz sparen und die Montage an der Wand oder Decke arrangieren. Des Weiteren benötigen die Infrarot Geräte keine Vorlaufzeiten und es wird Wärme auf Knopfdruck erzeugt. Die abgebende Wärme ist CO2 Neutral und damit sehr klimafreundlich. Eine Wartung der Anlage muss nicht erfolgen. Neben der guten Klimabilanz ist auch der Wirkungsgrad bzw. die Effizienz sehr hoch. Dadurch eignen sich Infrarot Heizungen unter anderem für eine Werkstatt.
Vor allem technisch versierte Menschen können optional die Heizung mit einem Smartphone per WLAN steuern.